
Gemeindebrief Ausgabe 3/2011
Hier können Sie unseren aktuellen Gemeindebrief online lesen.
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Es war ein aufregendes und zu gleich erfolgreiches Jahr.
Es fing an mit den ökumenischen Kinderbibeltagen am 8. und 9.April, wo alle unsere Teamer dran beteiligt waren. Simon Paniczek bot mit seiner Technik und den Schauspielern wieder ein einmaliges Theaterstück. Leider mussten wir uns bei diesen Kinderbibeltagen von unseren Hauptverantwortlichen Beatrice Capelan und Marlene Jung verabschieden, die nach fast 20 Jahren ihren Posten weitergaben.
Zur Ruhe kam unser Team danach jedoch nicht, in den Osterferien verbrachten wir mit 20 Jugendlichen eine stimmungsvolle Liturgische Nacht. Die Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag spielten, lachten und tobten wir durch die ganze Nacht und begleiteten Jesus auf seinem schwersten Weg. Um diesen Weg nachzuempfinden machten wir nachts um 3 Uhr eine Nachtwanderung, die Nerven verlangte.
Wer jetzt denkt das wir uns ab da an zurück legten, der täuscht sich. Die Kindergottesdienstfreizeit folgte mit Erfolg. Innerhalb von fünf Tagen erlebten 40 Kinder die Natur und erlebten spannende Wettkämpfe, Lagerfeuer und Wanderungen in der Nacht und zum Schwimmbad.
Auch stand dieses Jahr wieder die Konfi-Freizeit an. Auch hier stand natürlich unser Team als Betreuer mit Rat und Tat zur Seite.
Doch unser größtes Event stand noch aus. Marc, Anke und ich planten innerhalb kürzester Zeit ein Kinder-Sommerfest für den 17.09., an dem das ganze Jugendteam des GZH’s mit der Jugendgruppe ein fantastisches Fest auf die Beine stellte. Finanzielle Unterstützung und viele kleine Preise bekamen wir von unseren Sponsoren, dafür nochmals ein herzliches Dankeschön. Selbst das Wetter spielte mit uns mit, sodass die 200 kleinen Gästen und ihren Eltern mit Zuckerwatte, Popcorn und vielen Spielen ein super Tag erlebten. Für uns war das Fest mit besonderem Erfolg gekrönt denn viele strahlende Kindergesichter sahen wir schon eine Woche später in unseren Gruppen Kaugummi, Kleine Fische und Jugendgruppe wieder.
Neben den ganzen Festen und Veranstaltungen kümmerten wir uns weiterhin mit viel Eifer um unsere Gruppen, um diese wöchentlich mit neuen Spiel- und Bastelideen zu beglücken. Unser altes Gottesdienstteam wird sich am 26.11. im Familiengottesdienst verabschieden. Auch wenn wir dieses Jahr von ein paar Teamern verabschieden mussten, bekamen wir Zuwachs durch junge engagierte Menschen. Sophie, Annina, Vici und Hannah begrüßten wir in unseren Gruppen und unserem Kindergottesdienst.
Dieses erfolgreiche Jahr endet für uns mit dem Weihnachtsbasar am 26.11 im Gemeindezentrum und unserer kleinen Weihnachtsfeier.
Ich danke allen Teamern für dieses Jahr und hoffe auf ein weiteres erfolgreiches und spannendes Jahr!
Corinna Prasse
Jedes Schuljahr steigt die Zahl der Kinder, die angemeldet werden. Für das Schuljahr 2011/2012, das üblicherweise ab Juni beginnt meldeten die Eltern insgesamt 480 Kinder an. Die Raumkapazität reicht schon lange nicht mehr und in manchen Schulräumen müssen schon 2 Klassen untergebracht werden. Nach unserer Planung sollten eigentlich erst 2012 neue Klassen zur Verfügung stehen. Da aber keine Kinder vom Schulbesuch ausgeschlossen werden sollen, müssen wir unsere Planung ändern. Zum Glück ermöglichten besondere Sponsoren den Baubeginn schon im Frühsommer, obwohl sich die Baukosten in etwa 2 Jahren fast verdoppelt haben.
Die Leitung der Schule „fackelt nicht lange“. Verwaltungs- und Genehmigungszeiten sind für einen solchen Bau in Indien auf dem Land nicht erforderlich. Die vorhandenen Klassen sollten aufgestockt werden. Ein Treppenhaus war schon in den vorangegangenen Bauabschnitten mit eingebaut worden. So steht der Rohbau mit der obersten Decke schon im September. Auch wenn die Finanzierung der Klassen wegen der inflationären Kostensteigerungen nicht für die komplette Fertigstellung reicht, werden die Kinder sicher schon den Rohbau nutzen, wie das früher schon getan wurde.
Ende August fand das große Schulsportfest statt. Auch wenn der indische Tanz einen großen Teil des Sportunterrichts ausmacht, sind sportliche Spiele und andere Vorführungen der Kinder ein besonderes Erlebnis. Natürlich waren die Eltern stolz ihre Kinder zu sehen. Ich stelle mir aber das besondere Vergnügen und die Begeisterung der Kinder vor, als sie ihre Eltern bei Spielen und Wettkämpfen bewundern konnten, denn auch sie wurden von der Schule bei dem großen Fest beteiligt. Die Preisverleihung an Kinder Eltern und Lehrer stelle ich mir endlos vor, denn Urkunden und Geschenke waren für die vielen Erfolgreichen ganz besonders wichtig.
Fast jedes Jahr veranstaltet die Schule einen großen Schulausflug, der den 70 Kindern der oberen Klassen im März dieses Jahres einen Blick über den „Tellerrand“ ihres normalen Umfeldes ermöglichte. Auch für die Lehrerinnen und den sonstigen Mitarbeiterstab ( 18 Personen) wird die Reise in die Whestgats, die Bergkette an der Grenze zu Kerala ein besonderes Erlebnis gewesen sein, denn eine Fahrt wie z.B. von Düsseldorf nach Frankfurt, macht man in Indien nicht jeden Tag, zumal es auf der befahrenen Strecke keine Autobahnen gibt. Nicht weit von Coimbatore einer Großstadt im Osten Tamil Nadus erreichte die Reisegruppe Palakkad, besuchte die Karunya Universität, den Bedhestha Park und den Azhampula Staudamm.
Unser Internetauftritt beinhaltet ab sofort Informationen über die Stiftung Zukunft unserer Gemeinde.
Die gemeinnützige Stiftung Zukunft wurde 2005 von der evangelischen Gemeinde Düsseldorf-Garath gegründet, um bei knappen Kassen ergänzend Mittel aus dem jährlichen Zinsertrag des Stiftungskapitals für die Erhaltung der Kirchen und Gemeindezentren zur Verfügung stellen zu können.
Am 18. Januar 1990 feierte man bereits die Grundsteinlegung unseres Gemeindezentrums,
doch Fertigstellung und Eröffnung fanden im Sommer 1991 statt.
Unter unseren Gästen waren auch Herr Pfleiderer, Claus Brandis und Rolf Lenk, die uns einige Bilder und Eindrücke von 1990 geschildert haben.
Durch viel Glück und noch mehr aktiver und energischer Presbyter konnte eine Ausschreibung stattfinden, sodass nicht ein Fertigbau errichtet wurde, sondern ein Haus, das mit viel Liebe zum Detail geplant und errichtet werden konnte.
Bei diesem Großprojekt lief lange nicht alles wie gedacht.
Auf dem Gelände der Kindertagesstätte gab es mehr als 2 Meter Gefälle, das es auszugleichen gab. Noch während der Bauphase wurden viele Änderungen an den Gebäuden vorgenommen.
Auch die Unterkellerung von Gemeindezentrum und KiTa wurde diskutiert. Letztendlich wurde nur ein Teil des Gemeindezentrum unterkellert.
Bei der Planung der KiTa wurde ein neues Kindergartenkonzept mit offenen Emporen umgesetzt. Es wurde viel Wert darauf gelegt, dass Kinder mehrere Räume haben, um sich auch zurückziehen zu können.
Die KiTa war hier Vorreiter und bleibt es auch, da sie inzwischen zu einer integrativen Kindertagesstätte umgebaut wurde.
Die Auswahl der Dachziegel hat der Bauausschuss leider ohne das Bauamt getätigt, so mussten die Dächer des Pfarr- und Küsterhauses von roten auf schwarze Dachziegel umgedeckt werden. Auf dem Gemeindezentrum und der KiTa durften sie aber bleiben.
So war es vor 20 Jahren. Bleibt zu hoffen, dass wir auch weitere 20 Jahre mit dem selben Engagement bestreiten können.
Während der diesjährigen liturgischen Nacht hat im Rahmen eines Workshops jeder Teilnehmer eine kleines Kunstwerk, mit seinen Gefühlen und Gedanken während der Nacht, gestaltet. Die vielen kleinen Kunstwerke hängen jetzt als großes Gesamtwerk im Gemeindezentrum Hellerhof.
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