Autor: <span>daniel</span>

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Attur: Die Bodenplatte des gesamten Gebäudes wird bald fertig

Die ersten Stützenfundamente zeigen nur etwa die Hälfte des neuen Gebäudes, denn die Genehmigung des zweiten Bauabschnitts lag da noch nicht vor. Inzwischen sind die weiteren Fundamente betoniert und die Stahlkörbe für die Stützen des Erdgeschosses erstellt.
Zunächst ist in Indien aber das Niveau auf die notwendige Höhe des Klassenfußbodens anzuheben, denn Monsunregen überschwemmen schnell den Schulhof und Wasser und Schlamm dürfen nicht in die Klassenräume kommen. Die Nutzflächen des Gebäudes müssen oberhalb des Spritzbereiches liegen.
Dafür werden auf die Stützenfundamente Streifenfundamente in Rasterform der jeweiligen Klassen aufgebracht, die dann durch Mauerwerk erhöht werden. So ist das Niveau der künftigen Fußböden der Klassen erreicht. Die Felder werden mit Erdreich verfüllt und verdichtet. Danach wird der jeweilige Klassenfußboden aus Beton eingebaut später mit einem glatten Estrich nach Fertigstellung des Rohbaus ergänzt.
Der nächste Schritt der indischen Bauarbeiten ist natürlich das Betonieren der Stützen im Erdgeschoss, die auf den Fotos noch nicht zu sehen sind.

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Attur: Schulbau geht kontinuierlich voran

23.2.2015

Nachdem auch der zweite Teilbereich des Neubaus bauaufsichtlich genehmigt ist, gehen die Arbeiten zügig weiter. Die Fundamente waren schon im wesentlichen Mitte Februar ausgehoben, die Eisenkörbe für die Stützen gesetzt und die Fundamente betoniert. Sehr betrüblich ist, dass die Trockenheit nach wie vor sehr groß ist und das Wasser für die Bauarbeiten weiterhin für viel Geld mit Tankwagen herangefahren  und gekauft werden muss, weil der eigene 320 m tiefe Brunnen trocken ist. Die Bauarbeiten gehen dort aber trotzdem sehr schnell voran, denn die Betriebsgenehmigung fordert die Fertigstellung bis Ende Mai. Auch wenn das nicht zu erreichen und nach derzeitiger Übersicht nicht bis zu diesem Zeitpunkt zu finanzieren ist, fehlen die Klassenräume, die im abgebrochenen Altgebäude untergebracht waren, natürlich sehr. Aber im Improvisieren sind die Inder groß. Der Unterricht geht ohne Störungen weiter, auch wenn die Klassen  sicher etwas zusammenrücken müssen.
Wichtig ist aber auch, dass bis Mai ein wesentlicher Teil des Neubaubereiches tatsächlich steht, damit die Schließung durch die Behörden vermieden werden kann.
Kritisch ist allerdings, dass die Überweisung der Gelder auf das staatlich genehmigte Schulkonto so lange dauert. Die erste Rate dauerte 2 Monate und die zweite Überweisung ist inzwischen auch schon wieder fast 1 Monat unterwegs. Üblicherweise geht das innerhalb von einer Woche. Man wird den Eindruck nicht los, dass bei der Betriebsgenehmigung und auch bei den Bankaktivitäten in Indien Willkür im Spiel ist und entsprechende Stellen auch noch Zinsen in die eigene Tasche wirtschaften.
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Attur: Neues Schulgebäude im Bau

21.1.2015
Die Betriebsgenehmigung wurde zwar nach dem Bau der Toilettenanlage erteilt, sie enthält aber drakonische Auflagen, die kaum realisierbar sind. Die Genehmigungsbehörden fordern aus Brandschutzgründen Betondecken auf den alten Gebäuden, die noch schräge Satteldächer mit Holzsparren und Ziegeldeckung haben. Allerdings sind die alten Gebäudeflügel nur eingeschossig, im Betrieb ständig mit offenen Türen und praktisch keinen Brandlasten in den Räumen. Von einer Gefährdung der Kinder kann nicht die Rede sein, da eine Leerung der Klassenräume im Notfall in 1-2 Minuten erfolgen würde. Da kommt einem die Forderung des Staates fast wie Willkür vor, zumal die Altgebäude nicht die ausreichenden Fundamente für eine Stahlbetonkonstruktion haben und die Forderung einen kompletten Neubau notwendig macht. Nach den schriftlichen Auflagen muss alles bis Ende Mai 2015 fertiggestellt sein. Das ist technisch und vor allem finanziell nicht realistisch.
Was will man machen, wenn einem der Dienst an den Kindern und damit der Bestand der Schule am Herzen liegt. So ist ein zweigeschossiger neuer Gebäudeflügel geplant, der alle Klassen beider Altgebäude aufnehmen kann.
Inzwischen konnte die erste Baurate überwiesen werden, damit mit dem Bau begonnen werden kann. Ein Altgebäude ist inzwischen abgerissen und die Fundamentierung für den Neubau in Arbeit.
Wie weit  die Geldmittel reichen ist noch völlig offen.

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