Attur: Schulbau geht kontinuierlich voran

23.2.2015

Nachdem auch der zweite Teilbereich des Neubaus bauaufsichtlich genehmigt ist, gehen die Arbeiten zügig weiter. Die Fundamente waren schon im wesentlichen Mitte Februar ausgehoben, die Eisenkörbe für die Stützen gesetzt und die Fundamente betoniert. Sehr betrüblich ist, dass die Trockenheit nach wie vor sehr groß ist und das Wasser für die Bauarbeiten weiterhin für viel Geld mit Tankwagen herangefahren  und gekauft werden muss, weil der eigene 320 m tiefe Brunnen trocken ist. Die Bauarbeiten gehen dort aber trotzdem sehr schnell voran, denn die Betriebsgenehmigung fordert die Fertigstellung bis Ende Mai. Auch wenn das nicht zu erreichen und nach derzeitiger Übersicht nicht bis zu diesem Zeitpunkt zu finanzieren ist, fehlen die Klassenräume, die im abgebrochenen Altgebäude untergebracht waren, natürlich sehr. Aber im Improvisieren sind die Inder groß. Der Unterricht geht ohne Störungen weiter, auch wenn die Klassen  sicher etwas zusammenrücken müssen.
Wichtig ist aber auch, dass bis Mai ein wesentlicher Teil des Neubaubereiches tatsächlich steht, damit die Schließung durch die Behörden vermieden werden kann.
Kritisch ist allerdings, dass die Überweisung der Gelder auf das staatlich genehmigte Schulkonto so lange dauert. Die erste Rate dauerte 2 Monate und die zweite Überweisung ist inzwischen auch schon wieder fast 1 Monat unterwegs. Üblicherweise geht das innerhalb von einer Woche. Man wird den Eindruck nicht los, dass bei der Betriebsgenehmigung und auch bei den Bankaktivitäten in Indien Willkür im Spiel ist und entsprechende Stellen auch noch Zinsen in die eigene Tasche wirtschaften.
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