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Attur: Schulsportfest ein Event für Eltern und Kinder am…

DSC_0001Das Schulsportfest in der Schule in Gopalapuram war diesmal eine besondere Mischung von sportlichen Aktivitäten, Spiel, Tanz und besonderer Belustigung, wenn die Eltern auch bei einzelnen Wettbewerben antreten mussten. Dabei spielt das Nationalitätsbewußtsein eine besondere Rolle. Wie bei Olympia zogen die kleinen Sportler und Sportlerinnen mit orange, weißen und grünen Mützen, nach den Farben der indischen Flagge in die Sportarena, den Schulhof ein. Natürlich ist alles festlich geschmückt, eine riesige Vorbereitung, denn neben dem Erlebnis für alle, qualifiziert sich unsere Schule gegenüber der staatlichen Schule, die es seit einigen Jahren auch im Ort gibt, und gegenüber der privaten Konkurrenz.

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Eltern und Kinder waren gespannt wie die „Flitzebogen“ und die Lehrerinnen hofften natürlich, dass alles klappt. Die obligatorische Begrüßungsrede und die christliche Andacht für die anwesenden Hindus dürfte natürlich nicht fehlen.

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Ein buntes Programm mit Gymnastik mit „Pompoms“, wie bei uns beim Eishockey. Hier waren die Damen etwas jünger und von Eis träumen in der Hitze, das ging natürlich auch nicht. Es folgten alle auch uns bekannten Sportarten. Bis zum Schießen mit dem Luftgewehr war alles dabei.

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Alle machten mit.

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Und dann die zahlreichen Spiele! Langeweile kam niemals auf und die Anfeuerungsrufe der Zuschauer waren so enthusiastisch, wie bei Fortuna.

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Endlich kamen die Eltern. Wenn indische Männer von ihren Frauen in der Öffentlichkeit „bearbeitet“ werden, wie hier beim Schminken, ist das vollkommen untypisch. Der Mann in der Familie ist immer noch der Patriarch. Sicher war das für die Frauen ein besonderes Vergnügen ihre Männer zu schminken und dann noch eine Siegerehrung für den „schönsten Mann“!

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Was den Mädchen das Tanzen bedeutete, zeigten die Jungen bei der „Feuerwehrakrobatik“

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Die Siegerehrung war das Wichtigste für die Kinder. Urkunden und Pokale werden jetzt in den Hütten zu Hause lange an diesen Tag erinnern. Auch den Lehrerinnen wurde gedankt, denn die hatten sicher die meiste Vorbereitungsarbeit.

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Attur: Vierteljahresexamen in der Schule

In unseren Schulen ist es üblich, zu unterschiedlichen Zeiten nach Festlegung der Lehrer Klassenarbeiten zu schreiben, wenn man von Abschlussprüfungen, wie beispielsweise dem Abitur, absieht. In Indien werden in Tamil Nadu für alle Klassen zu festgelegten Zeiten vom Staat vorgegebene Arbeiten geschrieben, die für einen gleichen Ausbildungsstandard sorgen sollen. Hier sehen Sie Bilder vom September 2013 aus einer der oberen Klassen. Die Kinder haben in der Regel keine großen Probleme mit den Aufgaben, denn es wird sehr auf die Ausbildungsqualität durch die Schulleitung geachtet. Beim Schulwechsel nach der 5. Klasse gibt es meist keine Schwierigkeiten auf einer weiterführenden Schule.

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Immer wieder treffen wir bei unseren Besuchen in Indien auf junge Leute, die ursprünglich auf unserer Schule in Gopalapuram begonnen haben. 2011 lernten wir einen jungen Mann kennen, der gerade sein Examen als Computeringenieur gemacht hatte. Seine Eltern neben ihm konnten noch nicht lesen und schreiben. So sorgt die Schule dort für viele Kinder für gute Ausbildungsgrundlagen. Das schätzen die Eltern der Umgebung. Seit etlichen Jahren lernen dort jedes Jahr etwa 500 Kinder.

Attur: Der Schulbetrieb läuft gut trotz Dürre und Not…

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Der Schulunterricht hat im Juni wieder mit rd. 500 Kindern begonnen. Trotz der großen Trockenheit haben die Eltern die Kinder wieder wie in den Vorjahren zahlreich angemeldet. Wie uns die Schulleitung berichtet, werden die Schulgebühren trotz der finanziellen Schwierigkeiten vieler Eltern bisher weitgehend pünktlich bezahlt. Mit über 30 Personen ist der Mitarbeiterstab in den letzten Jahren stark gewachsen. Jede Klasse hat eine Klassenlehrerin. dazu kommen Fachlehrerinnen, 4 Hausmeisterinnen, die für die Sauberkeit der Schule, die Betreuung der Kinder außerhalb der Schulstunden zuständig sind. Sie beaufsichtigen die Kinder auch während der Busfahrten und achten z.B. darauf, dass auch alle sitzen. Die Busfahrer, die Verwaltungsmitarbeiter und die Schulleitung kommen noch dazu.

Inzwischen ist der neue Klassenflügel mit insgesamt 8 Klassenräumen in ständiger Nutzung. Der „Tag des Lehrers“, das Schulsportfest und die Vierteljahresprüfungen waren wesentliche Höhepunkte im laufenden Schulhalbjahr.

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Mädchen werden in der Schule besonders gefördert, weil die Frauen in Indien bisher in der Praxis leider weit weniger Rechte haben als Männer. Auch wenn die Eltern entscheiden welche Kinder sie an der Schule anmelden, ist die Zahl der angemeldeten Mädchen fast so hoch wie die der Jungen. Auch bei der jährlichen Vergabe der Freiplätze wird auf die Berücksichtigung der Mädchen besonders geachtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Patenkinder mit Freiplätzen des Jahrgangs 2013/2014

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Damit die Schule weitgehend unabhängig von Fördermitteln aus Deutschland bleibt und auch arbeiten kann, sollten Zuwendungen geringer werden oder entfallen, werden geringe Schulgelder erhoben. Damit wird der Betrieb der Schule bezahlt z.B. die Gehälter der Lehrerinnen. Die Schulgebühren sind so niedrig, dass die arme Landbevölkerung sie noch bezahlen kann. Natürlich gibt es viele besondere Härtefälle. Damit keine Kinder aus finanziellen Gründen nicht aufgenommen werden können oder die Schule bei finanziellen Engpässen der Eltern die Schule verlassen müssen, gibt es 40 Freiplätze, die von Pateneltern in Deutschland finanziert werden. Dafür sind wir in unserer Gemeinde und die Leitung der Schule in Indien allen Spendern sehr dankbar.

Immer neue Vorschriften für die Schule

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Immer wieder wird die Schule von neuen Auflagen der Behörden überrascht. Das gilt vor allem für die Busse. Die Sicherheitsvorschriften sind gerade in Indien sicher sehr wichtig, denn die Standards dort sind bisher weit geringer, als in Europa. Aber es gibt meist keine Übergangsvorschriften bei denen Neuerungen z.B. erst im nächsten neuen Modell der Busse realisiert werden müssen. So müssen neue Notausgangsklappen, zusätzliche Absperrungen des Fahrerbereichs oder zusätzliche Treppenstufen im Einstiegsbereich auch in alten und kleineren Fahrzeugen sofort nachgerüstet werden, um die Betriebszulassung zu bekommen. Das hätte bei dem 8 Jahre alten kleinen Bus mit 16 Plätzen allein 3000 € gekostet, für Indien sehr viel Geld. Weil das in diesem Fall nicht mehr lohnte musste kurzfristig ein neuer Bus beschafft  und das alte Fahrzeug verkauft werden. Der neue Wagen hat 36 Plätze, eine Größe, die auf den schmalen Wegen zwischen den Feldern gerade noch zu manövrieren ist, aber natürlich deutlich mehr Platz für die vielen Kinder bietet.

2 Jahre Dürre in Attur

In Indien fällt nur während der Monsunzeiten Regen, wenn über dem Meer die Wolken aufsteigen und der Monsunwind sie in Richtung Küste und Festland treibt. In Tamil Nadu, dem Bundesstaat in dem Attur liegt, ist im November, Anfang Dezember Regenzeit und etwas schwächer im April, Mai. Leider ist der Monsun in den letzten beiden Jahren fast vollständig ausgeblieben und alle Brunnen, die bis zu 400 m tief sind, haben kein Wasser mehr. Die Landwirtschaft ist in der Region unserer Schule nicht mehr möglich. Besonders die kleinen Bauern, die meist nur Brunnen mit geringer Tiefe haben, leiden besonders. Pastor Dhairiyanathan schreibt, dass in der Region tausende Palmen, die nur wenig Wasser brauchen, vertrocknet sind, wie die Fotos zeigen. Auf dem Schulhof unserer Schule wurden die Pflanzen durch künstliches Bewässern zum Glück erhalten. Auch der Brunnen unserer Schule in Gopalapuram, der 320 m tief ist, hat schon lange kein Wasser mehr. Das notwendige Wasser muss seit langer Zeit mit Tankwagen herangefahren und teuer bezahlt werden. Unsere Gemeinde in Garath hilft mit, die größten Schwierigkeiten in der Schule finanziell zu überstehen. Wir hoffen sehr, dass der Monsunregen in diesen Tagen einsetzt und das Grundwasser wieder auffüllt, damit die Not der Bevölkerung wieder geringer wird.20130625_140117a20130625_140122b

Attur: „Christina Science Expo 2012“ eine Schulausstellung, die es…

Wer in Südindien 20 km entfernt von einer kleineren Stadt, wie Attur, eine Schule zwischen Palmen, Reis- und Gemüsefeldern sucht, erwartet wohl kaum eine Grundschule, die es locker mit vergleichbaren Einrichtungen in indischen Großstädten aufnimmt. Die „Christina Nursery & Primary School“, die Schule unserer Partnergemeinde ist eine wirkliche Ausnahme. Da wundert es auch nicht, dass die Eltern, die einfachen Bauern der Umgebung, in hohem Maß daran interessiert sind, ihre Kinder dort anzumelden. Allein gegenüber dem letzten Schuljahr stieg die Zahl der Kinder um rund 100 auf 531 .

Normalerweise wird in den Schulen in Tamil Nadu samstags nicht unterrichtet. Nach „Kundenbefragung“ durch die Schule bei den Eltern wurde aber dort festgestellt, dass die meisten Eltern, die oft selber nicht lesen und schreiben können, zusammen mit ihren Kindern in hohem Maße an möglichst umfangreichem und gutem Unterricht interessiert sind. So gibt es auf freiwilliger Basis Samstags in oft spielerischer Art Unterricht in musischen und wissenschaftlichen Fächern, auch Informationen über die Bibel, was sonst im Lehrplan nicht enthalten oder nicht zugelassen ist. Sehen sie selber die Früchte, die die Mühe der Schulleitung und der Lehrerinnen und Kinder trägt. Die Arbeiten der Kinder werden auch von einer Jury bewertet und mit Preisen bedacht. Wir haben selber bei anderen Anlässen erlebt mit welchem Interesse und welcher Begeisterung die Kinder bei der Sache sind.

Der Schulleiter schreibt uns, dass Themen wie die globale Erwärmung der Erde, der Umgang mit Wasser, die Luftverschmutzung und die Energiegewinnung aus landwirschaftlichen Produkten und mittels Wasserkraft und Wind bearbeitet wurden. Grundkenntnisse des menschlichen Körpers wie z.B. Gehirn, Augen, Zähne, Skelett, Verdauung waren andere Beispiele des Unterrichts.

So entstand eine beeindruckende Ausstellung, die auch von vielen Eltern und Menschen der Umgebung besucht und besonders gelobt wurde.

Attur: Erster Gottesdienst in der neuen Kirche und Einweihung…

Das neue Jahr hat für unsere Partnergemeinde mit einem besonderen Erlebnis angefangen. Seit Januar 2010 musste die Gemeinde ihre Gottesdienste in einer kleinen Notkirche in der Nähe des alten Kirchengrundstückes feiern. Der Weinachtsgottesdienst fand deshalb mit ca. 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mehr im Freien unter Palmendächern vor der kleinen Kirche statt, als im Kirchenraum. Trotzdem ist Weihnachten in Indien, wie bei uns ein sehr frohes, aber besonders buntes Fest, wie die Bilder zeigen.

 

 

 

 

 

Der Neujahrsgottesdienst konnte dann schon im neuen Gebäude gefeiert werden. Sicherlich ist vieles im Neubau noch nicht so ganz fertig und provisorisch. Das tat der Freude aber keinen Abbruch.

 

 

 

 

Am 26.1. fand dann die große Einweihungsfeier der Kirche statt. Pastor Dhairiyanathan schrieb, dass ca. 800 Personen an dem Einweihungsgottesdienst teilnahmen, Vertreter aller christlichen Gemeinden aus dem Kreis Salem, Politiker aus Attur und von der Landesregierung von Tamil Nadu und natürlich alle eigenen Gemeindeglieder, Nachbarn und sonstige Gäste. Ein Gastprediger kam extra aus Chennai angereist. Auch wenn die neue Kirche deutlich größer ist als die alte, passten doch so viele Menschen nicht hinein. Das löst man in Indien mit einem großen Zelt vor der Kirche und vielen dicken Lautsprechern. Der Gottesdienst hat sicher mit allen Predigten und Grußworten, dem Singen und Beten sehr lange gedauert. Da die meisten Menschen, auch die eigenen Gemeindeglieder, einen sehr langen Weg nach Hause haben, ist es bei solchen Veranstaltungen üblich alle Gäste mit einem Mittagessen zu bewirten. Das passierte auch in etlichen „Schichten“ in dem Zelt vor der Kirche.

Wir gratulieren unserer Partnergemeinde zu der neuen Kirche herzlich und hoffen, dass sie zum Wachstum und Segen der Gemeinde beiträgt.

 

 

Attur: Neue Klassen fast fertig, Besuch Nov. 2011

Eine positive Überraschung erwartete uns. Die im Frühjahr 2011 erhaltene Kostenkalkulation für die neuen Klassen, deutete auf eine Erhöhung der Baukosten für die neuen Klassen von fast 100 % gegenüber den Preisen der Neubauten von vor ca. 2 Jahren hin. Ein Schlag ins Kontor für alle Spender. So rechneten wir dann bei unserem Besuch zunächst nur mit den Rohbauarbeiten, denn viel mehr konnte von dem überwiesenen Geld eigentlich nicht gebaut sein.

Erfreulicherweise waren die beiden Klassen im Obergeschoss dann doch fast fertig. Die Elektroinstallation und der Anstrich fehlte nur noch. Natürlich waren auch noch keine Schulmöbel bestellt, die bei dem starken Wachstum der Schülerzahlen auch noch in anderen Klassen nicht vollständig beschafft waren. Aber einen besonderen Haken hatte die Baustelle dann doch. Das Treppenhaus war noch nicht fertig, um die Klassen im Obergeschoss zu erreichen. Das stellte sich für uns nicht als Organisationsfehler heraus, sondern hatte einfach konstruktive Gründe. Der letzte Treppenlauf, Seitenwände und Decke des Treppenhauses konnten erst in Angriff genommen werden, wenn die Betondecke der weiter geplanten Nachbarklassen betoniert werden konnte. Dafür reichte das bisher vorhandene Geld wirklich nicht mehr, auch wenn die Betonstützen dieser Klassen schon aus Mitteln der Schule fertiggestellt waren.

 

Wie uns der Schulleiter in einem Telefonat per Skype (über Computer und Internet) mitteilte, laufen die Arbeiten am Treppenhaus seit einigen Tagen weiter, dank des Geldes, das wir zusätzlich investieren konnten. So ist zu hoffen, dass es nicht mehr lange dauert, bis auch diese Klassen genutzt werden können.

Attur: So wird man in der Schule empfangen, Besuch…

Ursprünglich hatten wir geplant schon Anfang 2011 wieder nach Indien zu fliegen, aber die provisorische Wohnsituation von Pastor Dhairiyanathan während des Kirchenneubaus veranlasste uns doch noch zu warten. Im August erhielten wir dann aber die Einladung, um bei der Einweihung der Kirche im Oktober mit dabei zu sein. Wie sich dann aber später herausstellte, war selbst unser Besuch im November doch zu früh. Die inflationären Preissteigerungen in Indien, vor allem bei allen Bauarbeiten, verzögerten die Fertigstellung der Kirche. Zum Glück konnte aber die neue Wohnung im Erdgeschoss des Kirchengebäudes bezogen werden, die Schwierigkeiten der Familie waren beendet und wir hatten die Möglichkeit dort ohne Hotel während unseres Aufenthaltes zu wohnen.

Auch wenn die Kirche noch nicht eingeweiht werden konnte, hatten wir nun die Möglichkeit viele Fragen nach dem Stand der Bauarbeiten und der Weiterentwicklung der Schule vor Ort zu besprechen und die neusten Aktivitäten „life“ zu erleben.

In Gopalapuram dem Standort der Schule kommt man nicht einfach nur an. Dort wird man immer mit neuen Überraschungen empfangen. Sicherlich hatten die Lehrerinnen und vor allem die Kinder alles tagelang geprobt. Jedenfalls empfing uns ein kleines „Fanfarencorps“ mit Trommeln und Trompeten und begleitete uns auf den Schulhof, nachdem uns einige Kinder die in Indien obligatorischen Blumengirlanden umgehängt hatten. Mit fast militärischen Ehren wurden wir „VIPs“ begrüßt und das kleine Schulfest begann.

Dicht gedrängt verfolgten die vielen Kinder im Schulgebäude die Liedern,  Gedichte und Tänze, die alle Klassen vorbereitet hatten. Zu unserer Überraschung hatte die Schule mit rd. 530 Kindern weit mehr Kinder als uns bisher bekannt war. Dadurch reichten unsere Geschenke, die Kappen und Kugelschreiber, nicht  für alle Kinder, denn wir waren von 480 Kindern ausgegangen.